Die Kinder sind ihr Grund, morgens aufzustehen
In der Gruppe übernimmt Cara unterschiedlichste Aufgaben. „Von Windeln wechseln bis hin zum Begrüßungskreis morgens mache ich sehr viel. Gemeinsames Mittagessen, die Kinder schlafen legen, alles was zu einem Krippenalltag dazugehört.“ Im Mittelpunkt steht für Cara und ihre Kolleg*innen dabei die kindliche Entwicklung. Mit unterschiedlichen Bastelangeboten fördern sie die Kinder.
Cara liebt ihr Krippen-Kinder. „Auch wenn sie manchmal kleine Monster sein können, sind sie doch immer ganz süß. Sie sind der Grund, warum ich jeden Morgen motiviert aufstehen und zur Arbeit gehen kann.“
Der Beruf wird unterschätzt
Oft wird der Beruf der Erzieher*in von anderen Menschen unterschätzt. „Viele denken, wir spielen den ganzen Tag nur mit den Kindern und fragen mich, warum ich nach meiner Arbeit müde bin. Aber es ist ja viel mehr als nur spielen.“ Cara erzählt auch, dass viele Menschen nicht nachvollziehen könnten, dass sie auch eigene Kinder haben möchte. Schließlich würde sie ja schon täglich acht Stunden mit den Kita-Kindern verbringen. Auch wenn es manchmal hektisch wird mit 15 Kindern um sie herum, bekommt Cara nie genug von ihrer Arbeit. Die Kinder faszinieren sie einfach: „In letzter Zeit war zum Beispiel die Eingewöhnung mit 15 Kindern eine besondere Erfahrung für mich. Es ist erstaunlich, wie schnell Kinder einen Bezug zu Menschen entwickeln können. Die Eingewöhnung ist schon etwas besonderes.“
Höflichkeit und Charakterstärke sind wichtig
Caras Ziel ist es, den Charakter der Kinder zu stärken und sie bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. „Ich möchte ihnen mitgeben, niemals aufzugeben. Egal was es ist, sie sollen es immer weiter versuchen“. Dabei darf jedoch das gute Miteinander nicht zu kurz kommen. „Ich möchte den Kindern besonders Höflichkeit vermitteln. Bitte und Danke zu sagen ist mir sehr wichtig.“