Der Weg zur StarKita
In ihrer Heimat, der Ukraine, absolvierte Elena ein Studium des Bauingenieurwesens. Doch in Deutschland entdeckte sie ihre Liebe zum pädagogischen Berufsweg. Gemeinsam mit einer Freundin begann sie die Ausbildung zur Sozialassistentin und daraufhin auch die Ausbildung zur Erzieherin. Nach fünf Jahren schloss Elena diese ab und war bereit für Neues. Von einer Bekannten erfuhr sie, dass für die Gründung eines Vereins nach Leuten gesucht wurde, die einen Kindergarten übernehmen würden. Da Elena und ihre Freundin auch schon von einer eigenen KiTa geträumt hatten, war das genau die Chance, auf die sie gewartet hatten. So wurde der Verein STARKITA e.V. gegründet und Elena war von Anfang an mit dabei.
Kreativität und Glücksgefühle
Die KiTa-Leiterin kann in ihrem Beruf all ihre Fähigkeiten perfekt einbringen. Elena hat als Erzieherin die Möglichkeit ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Insbesondere bei unserem jährlich stattfindenden Winterfest kann Elena sich kreativ ausdrücken. Gemeinsam mit den Kolleg*innen und Kindern stellt unser Verein jedes Jahr etwas ganz wunderbares auf die Beine. Es wird ein Theaterstück mit Gesang und Tanz eingeprobt und zwei Monate intensiv geübt. „Wir besorgen Kostüme, sammeln Musik und schreiben ein Drehbuch. Das macht viel Spaß und wir lachen und tanzen viel.“ Wenn es so weit ist und die Kinder das Theaterstück präsentieren können, dann ist das für Elena auch immer mit vielen Glücksgefühlen verbunden. „Auch die Eltern freuen sich darüber. Die Kinder sind stolz und wir sind stolz.“ Für die kindliche Entwicklung sieht Elena in diesem Projekt ebenfalls einen großen Nutzen: „Es ist faszinierend zu sehen, wie die Kinder gerade an diesem Tag miteinander agieren. Nicht nur wir als Erzieher sind ein Team, sondern auch die Kinder sind ein Team und kümmern sich umeinander. Du siehst diese kleinen Menschen dann als selbstständige Personen.“ Sogar lange Zeit nach dem Winterfest erinnern sich die Kinder noch an die Musik und stimmen sogar die Lieder an.
Ein Zuhause gefunden
Aber auch der Alltag in der STARKITA Haeckelstraße 10 ist für Elena immer mit positiven Erlebnissen gefüllt. Jeder Tag in der KiTa beginnt mit einem gemeinschaftlichen Treffen der Gruppen. Es wird sich über den Tagesablauf ausgetauscht und geplante Ausflüge oder Projekte werden besprochen. Die KiTa-Leiterin erledigt viel Büroarbeit, sie verbringt ihren Arbeitstag aber auch in den verschiedenen Gruppen mit den Kindern und Kolleg*innen. „Das ist immer ganz unterschiedlich, ich kann in jeder Gruppe tätig werden. Man ist immer in Bewegung und voll mit Ideen und mit Menschen um einen herum, die auch dabei helfen die Ideen umzusetzen.“ In ihrer gesamten Laufbahn bei STARKITA e.V. hat Elena nie daran gedacht woanders hinzugehen, denn hier erfährt sie in ihrem Arbeitsalltag „absolute Freiheit und absolute Unterstützung.“ Der Zusammenhalt in der KiTa ist jeden Tag zu spüren „Ich bin von Anfang an bei STARKITA e.V. und es ist mein Zuhause.“
Wichtige Werte
Der Beruf der Erzieher*innen ist auch mit viel Geduld, Kraft- und Zeitaufwand verbunden, den Außenstehende leider oftmals unterschätzen. „Mir tut es immer leid, wenn ich höre, dass Leute sagen „Erzieher machen nichts, trinken nur Kaffee und basteln. Leute, die diesen Beruf nie ausgeübt haben, können nicht wissen wie viel Liebe und Herz man in diesen Beruf reinsteckt.“
Für die Eltern kann die Betreuung in der KiTa auch eine große Erleichterung im Alltag darstellen.
In ihrer Tätigkeit als Erzieherin bei STARKITA e.V. möchte Elena auch immer wichtige Werte an die Kinder weitergeben. Essenziell wichtig ist für sie dabei die Vermittlung von Toleranz. „Unsere KiTa ist multikulti. Wir haben viele Religionen bei uns und es werden sehr viele Sprachen gesprochen. Manche Kinder sind viersprachig. Das ist wirklich faszinierend.“ Unabhängig von dem Zuhause der Kinder können die Kleinen in der KiTa einfach Kinder sein. „Ich lege viel Wert darauf, dass sie auch Kinder bleiben können. Auch wenn sie später einmal groß und erwachsen sind, hoffe ich, dass sie sich noch an diese Werte erinnern können. Mensch ist einfach Mensch, unabhängig von Kultur und Hintergrund, man sollte jeden respektieren und Rücksicht nehmen, egal woher man kommt.“
Das ist es wofür die STARKITA e.V. steht und auch Elena betont: „Unsere Einrichtung heißt jeden herzlich willkommen und ist für alle Menschen geöffnet.“