Allgemein ist bekannt, dass Kindertagesstätten regelmäßige Besuche von den Stadtgalerien und Museen im Jahresprogramm haben. Unsere Kita-Einrichtungen, KiTa Sternkinder und Die Podbie KiTa sind keine Ausnahmen davon. Bei dem Projekt „Kunst und Künstler für Kita-Vorschulkinder“ haben wir aber einen weiteren Schritt unternommen. Wir haben Kunst, genau gesagt einen großen Hannoverschen Künstler, in unsere KiTas gebracht. So ist eine Koopiration aus dem Verein Haeckis Zwerge, der Galerie art studio fael und dem Künstler Stefan Stettnder entstanden. Wir haben entschlossen, die Kinder zuerst in die Galerie als den natürlichen Erlebnisraum zu bringen. Dieser Schritt bietet den Kindern Bildungsprozesse jeglicher Art und trägt zu Bildung des ästhetischen Empfindens bei. Als der nächste Schritt, haben wir diesen natürlichen Erlebnisraum in die KiTas gebracht. Statt den üblichen Künstlermappen, Malpapier und Staffeleien haben die Kinder als erstes eine gerollte Leinwand zum sehen bekommen. Und so fing das Experiment an. Durch den Zugang zu den Kulturgütern – Symbolik aus dem Judentum werden den Kindern Werte von Kultur ermittelt. Nicht nur das Weltwissen von den Kindern wird erweitert, sondern auch ihre Kreativität angeregt. Und nicht zuletzt entdecken für sich unsere Kinder die Kunstwelt auf eine neue, bis jetzt noch nicht erprobte Art und Weise: es wird mit Bewegung und mit Musik, mit den Fingern und ja sogar mit Visitenkarten gemalt. Was haben wir uns als Verein bei dem Projekt um Ziel gesetzt? Als Träger beschäftigen wir uns bereits seit drei Jahren mit den Themen „Förderung der Vorschulkinder“, Sprachförderung“ und Integration. Wir nutzen die kostbare Erfahrung unserer Pädagoginnen und Pädagogen, um unseren Kindern einen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein verstärkt zu vermitteln. Wir fördern die Kommunikationsfähigkeit. Wir wollen Fantasie und Kreativität anregen. Wir bringen den Kindern bei, wie man mit einem Unbekanntem und Ungewohntem umgeht. All das wird vom Projekt Kunst und Künstler für KiTa-Vorschulkinder umfasst. Unsere Beobachtungen haben folgende Ergebnisse: Die Kinder werden aufgeschlossener Sie kommunizieren gerne miteinander. Sie diskutieren unter einander. Gefühle und Äußerungen kommen dabei Stark ins Spiel. Die Sprachbildung der Kinder wird weiterhin gestärkt. Sie lernen, wie sie die Situationen besser meistern. Sie entdecken neue Fähigkeiten in sich. Sie stärken ihr Selbstwertgefühl. Die Aggressivität verliert ihr Nährboden. Unsere Kinder lernen über eine Koopirationsbereitschaft und Teamfähigkeit – in der Schule auch im Leben wird man nicht darum kommen können. (Auszug aus Rede der 1. Vorsitzenden Elina Panafidina)